"Könnte ich sein, der da leidet, könnte ich sein, den man schlägt, könnte ich sein, den man meidet und den man in Ketten legt ..." bang und voller Anteilnahme schaut die Welt in die Ukraine, wo ein Angriffskrieg mitten in Europa tobt. „Wenn die Worte schweigen und nur noch die Waffen sprechen, ist das immer eine moralische Niederlage des Menschen. Das Gebet ist keine Flucht aus schwieriger Lage in die Innerlichkeit. Im Gegenteil: mit wachem Geist und offenen Augen nennen wir im Gebet die schwierigen Dinge beim Namen und bringen sie vor Gott“, erklärt Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt, Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche. „Händefalten ist das Gegenteil von Die-Hände-in-den-Schoß-legen. Die Welt ins Gebet nehmen ist eine eminent politische Tat.“